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Bei dem Management der komplexen Prozesse bei der Vergärung von Weinmosten ist es von hoher Wichtigkeit, Fehlentwicklungen wie Gärstockungen oder Böckserbildung im Ansatz zu unterbinden. Langsam und gleichmäßig verlaufende  Gärungen werden in Bezug auf die Aromenbildung bzw. deren Erhalt oenologisch als vorteilhaft angesehen. Um diese Gärcharakteristik zu ermöglichen, ist bei einer konventionellen Temperaturregelung die ständige Überwachung durch den Winzer mit gärphasenabhängiger Nachsteuerung des Temperatursollwerts von Nöten. fp sensor systems stellt nun einen neuen CO2-Gärgassensor vor, mit dem der Gärablauf automatisiert werden kann. Das Gerät liefert ein Messsignal mit hoher Genauigkeit und Dynamik. Dadurch kann das gleiche Gerät für Tankgrößen zwischen 1.000 Liter und 20.000 Liter flexibel eingesetzt werden. Insbesondere bei der beginnenden Gärung mit starker Hefevermehrung kann unter Kenntnis des stattfindenden Zuckerabbaus die Kühlung bereits kraftvoll zugeschaltet werden, obwohl der Temperaturanstieg noch gering ist. Im späteren Gärverlauf bei abnehmender Hefeaktivität wird die Temperatur sukzessive nach oben geführt, um die Gärungsintensität zu stabilisieren. Daraus wird der Vorteil erkennbar, tatsächlich die Zuckerabbaurate zu kennen und in vorgegebenen Temperaturgrenzen eine Regelung auf einen vorgegebenen Soll-Zuckerabbau zu praktizieren. Der Gärgassensor FG-2 besticht besonders durch seine einfache Handhabung. Das Gerät kann wie eine gewöhnliche Gärröhre genutzt und auch so gereinigt werden. Mit dem neuen Gerät FG-2 in Verbindung mit den beliebten Gärsteuerungen Clip, Cube und Fox und der datenbankbasierten Software "Wine Maker's Assistant 5.0" steht ein leistungsfähiges Gesamtsystem für das modernes Gärmanagement zur Verfügung.