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Mulch - & Mähgeräte, 11.01.2014

MULCHTECHNIK VORGESTELLT

Interessierte Wein- und Obstbauern am "Tag der Technik" auf dem Obstversuchsgut in Heuchlingen.
Interessierte Wein- und Obstbauern am "Tag der Technik" auf dem Obstversuchsgut in Heuchlingen. Die beiden Organisatoren Martin Strauß und Rolf Hauser hatten wieder einmal ein umfassendes und anspruchsvolles Rahmenprogramm mit Ausstellungen innovativer Entwicklungen im großen Ring sowie Vorführungen von Geräten für die Pflanzenschutzmittelapplikation, für die Bodenbearbeitung im Pflanzstreifen für das Mulchen zusammengestellt. Darüber hinaus boten die Präsentationen der Aussteller einen nahezu kompletten Überblick über den aktuellen Stand der Technik von moderner Bewässerungstechnik bis hin zur Pflanzgrabenfräse.
 
Mulchgeräte zählen zur absoluten Standardausrüstung jedes Obstbaubetriebes. Sie werden zum Mähen der Fahrstreifen, zur Zerkleinerung von Schnittholz oder z.B. zum Mähen abgeernteter Bestände genutzt. Auf dem Markt wird eine große Bandbreite verschiedenster Gerätetypen bekannter - und manchmal auch weniger bekannter - Hersteller angeboten. Beim Tag der Technik wurde eine kleine Auswahl aus dieser Palette vorgeführt.
Bei den Mulchgeräten unterscheidet man abhängig von der Bauart zwischen so genannten Schlegelgeräten und Sichelgeräten. Schlegelgeräte können z.B. mit Hammerschlegeln, die besonders zur Zerkleinerung von Schnittholz geeignet sind, oder mit Y-Schlegelmessern, deren Vorzüge in einem saubereren Grasschnitt liegen, ausgestattet sein. Bauartbedingt sind diese Geräte im Vergleich zu den Sichelmulchern höher konstruiert. Bei niedrigwachsenden Kulturen muss dieser Aspekte beachtet werden. Als eine häufig verwendete Option bieten zahlreiche Hersteller Schlegelmulchgeräte mit einer hydraulischen oder mechanischen Seitenverschiebung, zum Teil über Parallelogramm, an.
Sichelmulchgeräte sind prädestiniert für den Grasschnitt in der Fahrgasse. Auch bei diesen Gerätetypen lassen die Ausstattungsvarianten kaum Wünsche über. Die Auswahl reicht von Modellen mit einer starren Arbeitsbreite - bei einigen Herstellern ist das gesamte Gerät seitlich verschiebbar - über Geräte, die in ihrer Arbeitsbreite stufenlos linear ein- bzw. ausgefahren werden können bis hin zu Geräten mit ausscherenden Schwenk­scheiben oder hydraulisch seitlich aus­fahrbaren Schwenkscheiben.
 
Die Arbeitsbreite der Geräte kann so individuell an die Fahrgasse angepasst werden.
Eine Kombination der Mulchgeräte -unabhängig von der Bauart mit Reiserbesen oder Geräten zur mechanischen Baumstreifenbehandlung-wird darüberhinaus ebenfalls von zahlreichen Herstellern angeboten.
Weiterhin bieten die meisten namhaften Hersteller zur Erhöhung der Schlagkraft im
Betrieb ihre Mulchgeräte auch mit einem Zapfwellendurchtrieb an, der eine Kombi-
nation von Mulchen und Pflanzenschutz in einem Arbeitsgang ermöglicht. Diese Variation kann auch erreicht werden, wenn das Mulchgerät an der Schlepperfront angebaut wird. Der Fahrer hat dann nicht nur eine bessere Sicht auf das Gerät, auch die Arbeitsqualität ist meist erhöht, weil das Mulchen erfolgt, bevor die Reifen des
Schleppers das Schnittgut am Boden andrücken. 

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